Unternehmen im Projektausbaugebiet können genauso wie Privatkunden und andere Institutionen unmittelbar nach Ausbau auf das neu geschaffene Netz zugreifen und von Bandbreiten bis zu 100 Mbit/s profitieren. Für einen Großteil der kleinen und mittelständischen Unternehmen stellt dies eine Versorgung dar, die ebenso bedarfsgerecht wie wirtschaftlich ist.
Bei großen oder besonders technologieaffinen Unternehmen liegen die Anforderungen jedoch oftmals deutlich über dieser Schwelle. Neben höheren und symmetrischen Bandbreiten benötigen sie beispielsweile garantierte Verfügbarkeiten. Derartige Anschlüsse werden in der Regel über eine direkte Anbindung des Gebäudes an das Glasfasernetz realisiert – man spricht von „Fiber To The Building“ (FTTB). Dank den gebäudenah geschaffenen Glasfaserzugangsknoten profitieren auch solche Hochbedarfsträger vom Ausbau im Projekt, denn die Knoten können für eine Anbindung über eine kurze Strecke genutzt werden. Die dadurch eingesparten Tiefbaukosten schlagen sich in der Regel in einer Kostenminderung auf Seiten der Endkunden nieder.
In weiten Teilen des Projektgebietes sind mit den Netzbetreibern Standardprodukte mit 50 Mbit/s und 1 Gbit/s symmetrischer Bandbreite zu festgeschriebenen Höchstpreisen vereinbart worden, die jedem gewerblichen Interessenten in den entsprechenden Gebieten angeboten werden müssen. Auskünfte zu diesen Produkten und deren Tarifstruktur erteilen die jeweiligen Netzbetreiber.